Herpes äußert sich durch schmerzhafte, flüssigkeitsgefüllte Bläschen an den Lippen. Laut der Pharmazeutischen Zeitung geschiet die Infektion mit dem Herpes Simplex Virus über Tröpfcheninfektion. Besonders Neugeborene sollten geschützt werden, wenn Eltern Herpesträger sind, da ihr Immunsystem noch nicht ausreichend ausgebildet ist. Einmal mit dem Virus infiziert, können bestimmte Faktoren das Auftreten von Fieberbläschen begünstigen. Hierzu zählen: Müdigkeit und Stress, bestimmte Wetterbedingungen, Krankheiten, hormonelle Veränderungen sowie eine schlechte Ernährung.
Laut Pharmazeutischer Zeitung tragen fast alle Menschen das Herpes-Simplex-Virus Typ 1 in sich, das bei Ausbruch hochansteckend ist. Der Ausbruch einer aktuen Herpesinfektion beginnt oft mit einer kribbelnden, juckenden Hautstelle im Mundbereich, die sich zu einer oder mehreren Blasen entwickelt. Die Blasen können sich dann verbinden oder aufplatzen und eine klare Flüssigkeit abgeben. Es bleibt eine kraterartige Wunde zurück, auf der sich Schorf bildet. Die Schorfläsion heilt normalerweise innerhalb von zwei bis vier Wochen ab. Eine aktue Herpes-Simplex-Infektion kann von Schmerzen, geschwollenen Lymphknoten, Muskelschmerzen und erodiertem Zahnfleisch begleitet sein.
Aktuell gibt es kein Heilmittel für Fieberbläschen. Sobald Ihr Kind Anzeichen und Symptome von Lippenherpes zeigt, sollten Sie umgehend den Kinderarzt aufsuchen. Dies ist wichtig, da der Arzt die Ursache der Wundstelle im Mundbereich ermitteln und feststellen kann, ob Ihr Kind sich mit dem Herpesvirus oder einer anderen Erkrankung infiziert hat.
Um die mit Lippenherpes einhergehenden Beschwerden bei Ihrem Kind zu Hause zu lindern, können Sie versuchen, Eis oder ein warmes Tuch auf die Stelle aufzulegen. Bei starken Schmerzen kann Ihnen der Kinderarzt Schmerzmittel oder eine rezeptfreie Salbe empfehlen.
Fieberbläschen können sich von Erwachsenen auf Kinder, unter Kindern oder von Kindern auf Erwachsene übertragen. Laut Kinderärzte im Netz ziehen sich die Viren nach einer Erstinfektion in das Nervensystem und in die Lymphdrüsen zurück. Hier verbleiben sie ein Leben lang. Durch verschiedene Auslöser kann es im Laufe des Lebens jedoch zu erneuten Ausbrüchen kommen, die sich in Form von Herpesbläschen zeigen. Es ist daher wichtig, dass die betroffene Person und ihre Familie eine angemessene Händehygiene praktizieren, um die Ausbreitung des Virus zu verringern. Eine angemessene Mundhygiene ist ebenfalls von Vorteil, da Keime im Mund reduziert werden.
Zusätzlich können Ihnen folgende Verhaltensregeln dabei helfen, die Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern:
Wenn Ihr Kind an einer aktuen Herpesinfektion leidet, machen Sie sich keine Sorgen. Herpes ist kommt häufig vor. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind beim Kinderarzt untersuchen lassen und entsprechende Verhaltensregeln beachten, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
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