Laut KZBV werden kieferorthopädische Behandlungen meistens erst nach dem 9. Lebensjahr durchgeführt, doch ein erster Kontrolltermin kann bereits im Kleinkindalter erfolgen. Ein Kind hat in der Regel bis dahin genügend erwachsene/bleibende Zähne, damit die Entwicklung des Kiefers und der Zähne beurteilt werden kann. Während der ersten Beurteilung fertigt der Kieferorthopäde eine Panoramaschichtaufnahme an und bewertet den Biss und eventuell genommene Abdrücke, um einen Behandlungsplan zu erstellen.
Anschließend wird ein zweiter Termin vereinbart, bei dem der Behandlungsplan besprochen und alle weiteren Schritte für die kieferorthopädische Behandlung abgestimmt werden. Hierbei können kieferorthopädische Apparaturen, wie Gaumenexpander oder andere Geräte für jüngere Kinder zum Einsatz kommen, wenn der Kieferorthopäde der Ansicht ist, dass diese zur Bisskorrektur notwendig sind.
Auch wenn die Kindheit der ideale Zeitpunkt ist, um kosmetische Probleme oder Bissprobleme zu beheben, können auch Erwachsene bei kieferorthopädischen Behandlungen noch hervorragende Ergebnisse erzielen. Heutzutage ist etwa jeder vierte kieferorthopädische Patient über 18 Jahre alt. Wenn Sie als darüber nachdenken, sich im Erwachsenenalter kieferorthopädisch behandeln zu lassen, rät die Praxis MVZ Dental One dazu, folgende Aspekte zu berücksichtigen: Knochenreife - der erwachsene Kieferknochen ist in der Regel härter und Umbauvorgänge dauern dadurch generell länger. Diese Eigenschaften führen oft dazu, dass Zähne bei Erwachsenen insgesamt langsamer bewegt werden als bei Kindern, was in einer etwas aufwändigeren Behandlung resultieren kann.
Zahnspangen korrigieren einen falsch ausgerichteten Biss, indem sie mit sanftem, konstantem Druck die Zähne allmählich verschieben. Ihr Kieferorthopäde führt zunächst eine umfassende Untersuchung Ihrer Zähne durch und legt anschließend einen Behandlungsplan für die Zahnspangentherapie fest. Untersuchungen können hierbei Panoramaschichtaufnahmen (vollständige Aufnahme des Kopfes) und kephalometrische (Seitenansicht des Kopfes) Röntgenaufnahmen sowie Abdrücke umfassen.
Glücklicherweise haben sich Zahnspangen in den letzten Jahrzehnten stark verbessert, und die Technologie hat sie komfortabler und attraktiver gemacht. Hier sind einige Optionen, über die Sie nachdenken sollten:
Grundsätzlich erstattet die gesetzliche Krankenkasse Kosten für eine kieferorthopädische Therapie bei Patienten bis zum 18. Lebensjahr. Das gilt allerdings nur für die Behandlung von Fehlstellungen der KIG 3 bis 5. Wer komfortablere oder kosmetische Lösungen außerhalb der Regelversorgung wünscht, muss die Kosten privat tragen. Erwachsene müssen die Kosten in aller Regel vollständig privat tragen, so die Deutsche Familienversicherung.
Doch denken Sie daran, es geht nicht nur um die Frage "Was kostet eine Zahnspange?". Ihr Kieferorthopäde wird Sie beraten und gemeinsam mit Ihnen entscheiden, welche die richtige Behandlungsoption ist, um Ihnen oder Ihren Kindern zu einem perfekten Lächeln zu verhelfen. Die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen variieren im Allgemeinen nach Standort, Praxis, Alter des Patienten und der Diagnose.
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